Im stilvollen Ambiente der Wasserburg Kalteneck in Holzgerlingen konnte man die außergewöhnlichen Werke INTERNATIONALER KÜNSTLER genießen.
Joachim Lehrer /DEUTSCHLAND
Beatriz Rubio /SPANIEN
Vitali Safronov /RUSSLAND
Raúl López García /MEXIKO
Nicola Silvano /ITALIEN
Die Vernissage war ein besonderes Highlight im Rahmen der Ausstellung. Die Künstler waren angereist und so konnte man sich mit ihnen in einem persönlichen Gespräch über ihre Werke
austauschen.
Nach der Begrüßung und einer Einführung durch Claudia Zimmer – Sprecherin, Sängerin (Chanson) und Schauspielerin – sorgte Frau Anke Lehrer, Sopran, für die musikalische Umrahmung.
Die leuchtende Stimme von Anke Lehrer schafft es immer wieder, die Zuhörer zu begeistern. Man erlebte klassischen Gesang auf höchstem Niveau.
Geb. 1954 in Reutlingen, lebt und arbeitet er in Tübingen. In seinen Arbeiten schafft er verzauberte Landschaften, in denen er Elemente unserer technisierten Umwelt einfügt. Idylle und Abgrund, Sehnen und Endzeit begegnen sich in diesen Werken – Abbilder des realen Seins. Er ist Meister der barocken Maltechnik: aus vielen Lasuren
setzt sich das Bild zusammen. Lasuren, so zart, dass der Pinsel keine Spuren hinterlässt. Die fast fotografisch-glatte Oberfläche wird lebendig in ihrer Wechselwirkung: hier deckend, dort durchscheinend bis auf den Malgrund.
geb. 1966 in Russland. Nach Studiumabschluss der Kunstpädagogik und Designstudium kam er nach Deutschland und setzte seine Ausbildung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart
fort. Safronov schafft den Spagat zwischen abbildhafter Darstellung und filigraner, fast zerbrechlicher Ausführung – er hat somit seine eigene
ansprechende Formensprache gefunden. Seine Bronzeskulpturen wirken sowohl künstlerisch und akrobatisch als auch in sich verharrend – grazile Momentaufnahmen aus überdauerndem Metall.
geb. in Spanien. Die Künstlerin über sich: »Ich denke, Kunst ist Nahrung für die Seele. Parallel zu meiner persönlichen Entwicklung und meiner Sicht auf die Welt und die Menschheit hat mein künstlerischer Weg verschiedene Stadien und Ausdrucksformen durchlebt. Immer wieder taucht die Frage auf: Was ist Kunst?
Meine Arbeiten sind der Versuch einer Antwort auf diese Frage; sie drücken aus, was ich selbst nicht in Worte fassen kann. Eine Intuition, ein Gedicht, eine Empfindung, ein Eindruck lassen mich in den Schaffensprozess eintauchen, diesen ersten Willensakt, der mit jeder Kreation einhergeht.«
geb. 1957 in Mexiko. Er absolvierte von 1975 bis 1989 eine Ausbildung als Grafiker an der »Academia Bernal« in Mexiko City und nahm an der Werkstatt für Hochdruck im »Instituto Cultural Cabañas« in Guadalajara teil. Ab 1990 lebte Raúl in Hamburg und Stuttgart, wo er die »Freie Kunstschule Stuttgart« besuchte.
Von 2001 bis 2007 lebte Raúl in Paris und Barcelona und arbeitete als Künstler im Atelier des Kunstförderungprogramms der »Cité Internationale Universitaire de Paris« .
Er nahm an der Werkstatt für Bildhauerei bei der »Association pour le Développement de l’Animation Culturelle« teil.
geb. in Süditalien. Ab 1972 lebte Nicola in Stuttgart – und empfand den Wechsel und den kulturellen Schock als Schmerz. Erst allmählich gewöhnte er sich an die andere Lebensart und die fremde
Sprache – Zeichnen rettete ihn über die Zeit. Ab 1980 dachte er gezielt über seine künstlerische Begabung nach und bewarb sich in der Folge unter anderem an der Akademie